In der Nähe des Nationalparks Böhmerwald, in der malerischen Hügellandschaft von Vimperk, fast 1000 Meter über dem Meeresspiegel befindet sich der Bauernhof Michlovka der Familie Novák.
Die Umgebung ist ein Paradies, im Sommer ideal für Wanderungen und Radfahren, im Winter kann man hier wunderbar langlaufen oder auf den nahegelegenen Skipisten Ski fahren. Das Wetter und natürliche Bedingungen können hier allerdings sehr hart sein. Es handelt sich um eine teilweise bewaldete Hügellandschaft und nur wenige Kilometer entfernt befindet sich das höchstgelegene Dorf in Böhmen, Kvilda, wo im Winter Temperaturrekorde überschritten werden und wo die Einheimischen über Schnee und Frost berichtet, während es im Tal schon blühende Pflanzen und Bäume gibt.
Auf dem Bauernhof kümmert sich die 4-köpfige Familie Novák um 145 ha Weide und 3 ha Wald, dessen Holz für private Zwecke verwendet wird. Sie haben auch 30 Kühe und 360 Schafe. Wenn im Winter Lämmer geboren sind, zählt die Herde bis zu 800 Stück. Die Böhmerwald-Schafe gehören in das tschechische Genreservat, ihre Besitzer widmen sich also der Entwicklung einer anerkannten Zuchtrasse. Aus diesem Grund werden auf dem Bauernhof mehrmals pro Jahr Tierauktionen veranstaltet. Im Winter kümmern sich die Besitzer um 25 km von örtlichen Straßen und das Gästehaus mit einer Kapazität von bis zu 36 Personen.
In den letzten 25 Jahren haben die Besitzer auf dem Bauernhof viel Arbeit geleistet. Im Jahr 1993, als das Objekt privatisiert wurde, gab es hier ein paar Gebäude im desolaten Zustand und zwei alte ZETOR-Modelle. Die meisten Gebäude wurden bis heute renoviert und als Lager für Technik, Vorräte oder als Stall genutzt. Die Familie hat einen modernen Schafstall und einen Viehstall erbaut, in denen die Tiere sicher und gemütlich überwintern können. Die Schafe verbringen auch die Sommernächte in diesem Stall, da der Luchs in dieser Gegend verbreitet ist und seine Population im Böhmerwald wächst, was den Eigentümern von landwirtschaftlichen Betrieben Schaden anrichtet. Auch auf Michlovka gab es in der Vergangenheit zerrissene und erwürgte Tiere.
Arbeiten? Nur mit ZETORS und PÖTINGERS
Auf dem Bauernhof bleibt man in Bezug auf Traktoren zweier Marken treu. Neben der Marke ZETOR werden als Zusatzeinrichtungen vor allem Produkte von PÖTINGER eingesetzt.
Am Anfang ihrer landwirtschaftlichen Tätigkeit 1993 hatten sie zwei Maschinen: ZETOR 5211 und 6245. Da eine höhere Leistung und neue Zusatzeinrichtungen notwendig waren, haben sie einen 7340 und einen Vertreter der vereinheitlichten Reihe III 10540 gekauft. Zetor 10540 ist immer noch auf dem Hof und wird täglich bei der Arbeit mit Ballenauflöser bei der Vorbereitung von Streu und Futter für Schafe eingesetzt. So der Besitzer: „Die Maschine ist täglich nur ein paar Minuten in Betrieb, startet sehr gut im Winter sowie im Sommer und funktioniert stets einwandfrei.“
Auf dem Bauernhof hat man auch mit den Traktoren 11441 und 12441 gearbeitet, die Besitzer waren auch mit ihnen zufrieden. Auch deswegen sind sie der Marke ZETOR treu geblieben und vor 2 Jahren haben Sie zwei neue Maschinen FORTERRA HD 150 gekauft. „Man muss flexibel auf neue Wetterbedingungen reagieren und die Arbeit so schnell wie mögliche schaffen. Deswegen sind wir dazu gezwungen, leistungsstarke Zusatzeinrichtungen mit einer größeren Reichweite und daher auch starke Traktoren zu benutzen“, sagt Herr Novák. Neben den FORTERRAS benutzt man bei der Sammlung von Streu und Mähgut für Schafe und bei kleineren Arbeiten noch einen PROXIMA PLUS 80 auf dem Hof.
Die Traktoren FORTERRA werden vor allem in Verbindung mit Futtermitteltechnik verwendet, sei es eine Doppelkombination mit Aufbereiter in einer Gesamtbreite von 6 m, Doppelrotorschwader oder einem Großraum-Ladewagen für Heu FARO 8000. Der dreiachsige Anhänger Galán von ZDT wird dann für den Transport von Heuballen verwendet. FORTERRA HD wird also in Verbindung mit Zusatzeinrichtungen benutzt, so kann der Traktor in dieser hügeligen Landschaft voll ausgelastet werden.
Weitere Zusatzeinrichtungen wie Rollenballenpresse, Wender und Rundballenwickler stellen eine niedrigere Auslastung vor. Ein Teil des Futters wird als Halbheu konserviert, für diese Zwecke werden entsprechende Maschinen benötigt. Jede FORRTERRA HD hat 700 Betriebsstunden innerhalb von 2 Jahren geleistet. Die Arbeitsleistung von PROXIMA PLUS liegt bei ungefähr 500 Betriebsstunden pro Jahr.
Niedrige Betriebskosten und günstige Ersatzteile
Warum werden auf Michlovka noch nach so vielen Jahren ZETOR-Traktoren bevorzugt? Seitdem es diesen Betrieb gibt, gab es kein ernsthaftes Problem mit den Maschinen, durch das der Ablauf der Arbeiten gefährdet gewesen wäre. Und wenn es eine Störung gab, dann wurde dies durch einen schnellen Eingriff des Service-Zentrums Agrozet Husinec praktisch sofort behoben. Auch niedrige Betriebskosten und günstige Ersatzteile sind ein großer Vorteil. „Als wir überlegt haben, ob wir die neuen Maschinen FORTERRA HD kaufen, haben wir hier eine Maschine von einer ausländischen Konkurrenzfirma getestet, die von der Leistung und Ausstattung her ähnlich war. Ihr Preis war allerdings 2x höher als bei dem tschechischen ZETOR. Deswegen bin ich der Brünner Marke treu geblieben“, fügt der Besitzer hinzu.
Natürlich ist nichts auf der Welt perfekt und die Bauernhofbesitzer haben neben dem Lob an ZETOR auch ein paar Verbesserungsvorschläge geäußert. Sie haben z.B. erwähnt, dass einige der Bedienelemente auf dem Multifunktionsbedienfeld zu weit sind, was für den Fahrer unbequem ist. Bei dem Modell FORTERRA HD, das seit diesem Jahr im Angebot ist, ist dieser Mangel durch einen drehbaren Sitz behoben, was nicht nur einer einfacheren Betätigung des Bedienfelds dient, sondern auch eine bessere Aussicht nach hinten ermöglicht. Außerdem wurde das System der automatischen Befestigung der Vorderachse beim Bremsen angesprochen. Auch hier hat ZETOR eine neue Lösung, die Maschinen der diesjährigen Produktion haben Vorderradbremsen. Der letzte bemerkenswerte Hinweis bezieht sich auf den kleinen Abstand zwischen Kotflügeln und Rädern, was zu Schwierigkeiten bei Einsatz von Schneeketten führte. Bei dem neuen Modell FORTERRA, das seit 2018 hergestellt wird, ist die Kabine 10 cm höher, was dem Fahrer eine einfachere Manipulation ermöglicht. ZETOR reagiert daher auf Kundenwünsche und modernisiert Maschinen, um die Anforderungen von Kunden zu erfüllen.
Auf Michlovka ist man mit ZETOR-Traktoren sehr zufrieden. Wir wünschen den Bauernhofbesitzern, dass ihre Maschinen weiter zuverlässig funktionieren und dass es ihnen gelingt, den Betrieb auch weiterhin zu erweitern.